FSV Dynamo Eisenhüttenstadt : SV Blau Weiß Dahlewitz 2:3 (0:2)
In einem spannenden Spiel mussten sich die Gastgeber am Ende denkbar knapp geschlagen geben.

Während die 30 mitgereisten Dahlewitzer Ultras auf den Tribünen von Beginn an ein Feuerwerk abbrannten entwickelte sich das Spiel auf dem Rasen erstmal gemächlich. Die Gäste waren vor allem in der 1. Halbzeit im Angriff etwas Zielstrebiger und gaben der Dynamoabwehr immer wieder kleine Rätsel auf. In der 22. Minute brachte Marcel Blume, Dahlewitz per Kopf nach einem Eckball in Führung. Diese baute selbiger Spieler nach einem missglückten Rückpass relativ leicht aus. Zuvor hatten für Dynamo Dominik Ritter mit Kopfball und Gino Lehmann mit anschließendem Nachschuss den Ausgleich auf den Füßen. Insgesamt ging die Pausenführung der Gäste aber vollkommen in Ordnung.
Mit Beginn der 2. Halbzeit wandelte sich das Geschehen auf dem Rasen. Der Dahlewitzer Marius Becker versenkte eine Flanke von der rechten Seite in der 49. Minute unhaltbar in das eigene Tor und von da an verlagerte sich die Partie mehr und mehr in die Hälfte der Gäste. Dynamo spielte jetzt Phasenweise ansehnlichen Fußball und ließ Ball und Gegner gut laufen. Eine Kopfballverlängerung von Mustapha Arrach erreichte Gino Lehmann der mit seinem Abschluss zunächst am Gästetorhüter scheiterte, doch Dynamos bester Torschütze Nico Urbansky stand Goldrichtig und staubte zum 2:2 Ausgleich ab. Dynamo war jetzt sogar drauf und dran das dritte Tor zu machen verpasste aber einige gute Möglichkeiten. Die Gästefans verpassten ihrer Mannschaft dann mit Nebel von den Rängen eine Verschnaufpause was den Dahlewitzer Spielern gut tat und diese sich dann am Ende sogar noch lohnend auszahlen sollte. Nachdem Schiedsrichter Schwella die Partie wieder freigab hatten die Gäste in der 82. und 85. Minute zwei gute Chancen doch beide mal parierte Sebastian Grummt im Dynamotor hervorragend. Auf der anderen Seite lief Nico Urbansky in der 4. Minute der Nachspielzeit alleine auf das Gästetor zu aber auch er scheiterte am Gästekeeper. Normal hätte danach eigentlich Schluss sein können doch Sebastian Witte haute sich mit allem was er hatte in der 97. Minute in eine Flanke von der rechten Seite und die Kugel lag im Dynamotor. Während die Gäste kurz darauf nach dem Schlusspfiff überschwänglich jubelten waren die Gastgeber vollkommen am Boden zerstört. „Zumindest ein Punkt hätte der Mannschaft im Abstiegskampf sehr gut getan, trotz vieler personeller Sorgen hat sich die Mannschaft gewehrt aber am Ende fehlt dann halt auch ein Stück Qualität und Überzeugung mit allem was man hat zu verteidigen oder gar die Entscheidung zu seinen Gunsten zu suchen“, so Dynamos Mannschaftsverantwortlicher.

Dynamo: Sebastian Grummt – Dominik Ritter, Benjamin Bartz, Francis Ganthur (46. Ben Elias Herrmann), Oliver Weniger, Robert Glaser – Gino Lehman, Daniel Friedrich, Kevin Kielke – Mustapha Arrach, Nico Urbansky

Dynamotore: Eigentor, Nico Urbansky

Zuschauer: 125

Schiedsrichter: Felix Schwella (Drehnow)